Digital Natives im Museum – Wie interaktive Technologieneine neue Generation begeistern
- Dora Szigeti

- 8. Okt.
- 2 Min. Lesezeit

Museen sind Orte der Erinnerung, der Bildung und der Inspiration. Doch sie stehen heute vor
einer großen Herausforderung: Wie lassen sich Digital Natives – also jene Generation, die mit
Smartphone, Tablet und Social Media aufgewachsen ist – für Kultur und Geschichte
begeistern?
Während frühere Besucher*innen mit gedruckten Katalogen und Audioguides zufrieden waren,
erwarten junge Menschen heute etwas anderes: Interaktivität, Partizipation und Erlebnisse,
die sie mit nach Hause nehmen können.
Wer sind die Digital Natives?
Die Generation der Digital Natives ist es gewohnt, Informationen jederzeit per Touch, Swipe
oder Klick verfügbar zu haben.
• Kurze Aufmerksamkeitsspannen – Inhalte müssen sofort fesseln.
• Hohe Medienkompetenz – klassische Information allein reicht nicht.
• Soziale Vernetzung – Erlebnisse sollen teilbar sein, idealerweise in Echtzeit.
• Erwartung von Interaktivität – passives Zuschauen ist „out“, aktives Entdecken ist
„in“.
Museen, die sich an diese Bedürfnisse anpassen, können eine neue Besuchergeneration
gewinnen und ihre Relevanz langfristig sichern.
Warum klassische Ausstellungen nicht mehr ausreichen
Traditionelle Ausstellungen setzen auf Vitrinen, Texttafeln und manchmal Audioguides. Das
Problem: Für Digital Natives fehlt die Interaktion.
• Ein Objekt hinter Glas bleibt statisch.
• Lange Informationstexte schrecken ab.
• Der Besuch wird zur Einbahnstraße – ohne Dialog oder Feedback.
Die Folge: Junge Menschen verbringen weniger Zeit im Museum oder bleiben ganz fern.
Wie interaktive Technologien den Unterschied machen
Interaktive Installationen wie die Magic Wall® setzen genau hier an. Sie bieten:
• Multi-User-Interaktion – Gruppen entdecken Inhalte gemeinsam.• Gamification-Elemente – Quiz, Like-Buttons, Spiele und Belohnungen sorgen für
Motivation.
• Edutainment – Wissen wird spielerisch vermittelt, Lernen fühlt sich wie Entertainment
an.
• Social Media-Integration – Inhalte können direkt geteilt werden, das Erlebnis wirkt über
den Museumsbesuch hinaus.
• Mobile Verlängerung – Besucher*innen nehmen Inhalte per QR-Code mit nach Hause.
Das Ergebnis: längere Verweildauer, höhere Zufriedenheit und eine stärkere Bindung ans
Museum.
Fazit: Museen müssen digital erlebbar werden
Um Digital Natives zu erreichen, müssen Museen nicht ihre Identität aufgeben – sie müssen sie
digital erweitern. Interaktive Technologien machen Geschichte, Kunst und Kultur greifbar,
teilbar und relevant für eine neue Generation.
Die Frage ist nicht mehr, ob Museen interaktive Formate einführen sollten – sondern wann.
Denn wer heute in die Zukunft investiert, gewinnt die Besucher*innen von morgen.




Kommentare